#1 Digitalisierung in der Zahnmedizin

Shownotes

Moderne Zahnmedizin trifft auf digitale Innovation: In diesem exklusiven Gespräch von SZ Media Bayern taucht Marlen Bruckner in die Welt der Sofortversorgung und Digitalisierung in der Zahnmedizin ein. Wie ermöglichen neueste Technologien feste Zähne an nur einem Tag? Welche digitalen Lösungen machen Behandlungen präziser und angenehmer für Patientinnen und Patienten?

Diese und viele weitere spannende Fragen mit zwei Experten auf diesem Gebiet besprochen: Prof. Dr. Wachtel und Dr. Maischberger. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf die Zukunft der Zahnmedizin – direkt aus der hochmodernen Praxis Implaneo.

Eine Unterhaltung über Fortschritt, Innovation und die Frage, wie Hightech für ein strahlendes Lächeln sorgt. 🎙✨

Musik: Free Music Archive / Sense - Sergey Cheremisinov

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Transkript „Digitalisierung in der Zahnmedizin“

Herzlich willkommen zu diesem besonderen Gespräch von SZ Media Bayern. Mein Name ist Berlin Bruckner und heute tauchen wir ein in die Welt der modernen Zahnmedizin. Ob feste Zähne an nur einem Tag, präzisere Behandlungen durch digitale Planung oder neue Möglichkeiten der Implantologie diese Entwicklungen sind nicht nur für Fachleute spannend, sondern vor allem für all jene, die Wert auf eine moderne, schonende und zeitsparende Behandlung legen. Dazu bin ich heute hier in München in der sehr edlen und einladenden Praxis im Planeo zu Gast und ich freue mich, meine Gesprächspartner begrüßen zu dürfen. Dr. Wachtel und Dr. Maischberger. Schön, dass Sie sich die Zeit nehmen.

Vielen Dank, Wir freuen uns auch. Und vielen Dank für die Vorschusslorbeeren. Ja, das ist hier eine ziemlich große Praxis. Gar nicht so gewöhnlich. Da werden wir vielleicht noch drüber reden. Das ist einfach entstanden im Lauf der Jahre. Aus vielen Gründen, weil wir eben sehr viel abdecken und dadurch sehr viel Hardware auch benötigen. Also Sie werden sicher die entsprechenden Fragen stellen Ist mein Partner Herr Maischberger.

Ja auf meiner Seite. Halli hallo, Ja, wir freuen uns drauf und von mir aus können wir auch direkt starten.

Ja, sehr gerne. Sie haben es gerade schon angesprochen. Es ist wirklich eine sehr große Praxis. Wie viele Mitarbeiter haben Sie denn und seit wann sind Sie denn hier? Haben Sie es ja aufgebaut.

Ja, wir haben ungefähr 45 bis 50 Mitarbeiter. Die sind jetzt nicht alle in der Klinik tätig, sondern wir haben eben noch diese zahntechnischen Labore. Zwei Stück an der Zahl, und die arbeiten uns zu. Wir haben auch ein Anästhesisten Team. Wir sind also auch im medizinischen Bereich aufgestellt. Und entstanden ist dies alles so um 2009. Mit meinem damaligen Partner haben wir nach einem neuen Konzept gesucht und das war dann in Richtung eben Implantologie als Mittel sozusagen. Natürlich machen wir alles auch, aber eben hauptsächlich auch Implantate. Und der zweite große Faktor war, wir wollten unbedingt die Patienten sehr schnell wieder versorgen. Das heißt im Idealfall DrumSmile in a Day. Kommen Sie am Morgen mit Ihrem Problem. Wir haben alles vorbereitet, hin und her. Die Technik ist instruiert und und wir arbeiten an ihnen. Und am Abend gehen sie wieder raus und alles ist neu rekonstruiert. Und sie haben wieder schöne Zähne. Egal, was da war, Wenn Sie keine Zähne haben, dann verwenden wir Implantate. So, das sind so zwei, drei Worten mal das Grundkonzept.

Und das ist dann auch wahrscheinlich, wie Sie gerade sagen, Ihr USP, dass man wirklich. Man kommt rein und geht nach Hause mit neuen Zähnen. Das weiß, glaube ich, fast niemand, dass das möglich ist. Wir haben ihn im Vorgespräch, Herr Dr. Maischberger schon gesprochen über die Sofortversorgung und dass es da verschiedene Patiententypen gibt. Und Sie haben erzählt, dass der erste Patiententyp ist, wenn die Zähne nicht besonders gut sind, man vielleicht auch schon seit Jahren nicht mehr beim Zahnarzt war. Welche Rolle spielen denn da auch die psychologischen Aspekte? Was würden Sie Menschen raten, die vielleicht sich nicht trauen, sofort zu kommen.

Ja, genau. Also es gibt grundsätzlich zwei Typen von Patienten. Einmal, die nach einer rein ästhetischen Verbesserung suchen. Und dann die zweite Gruppe, die Sie gerade vor allem angesprochen haben, bei denen es nicht rein um die Ästhetik geht, sondern wirklich auch um die Funktion, weil einfach tagtägliches Leben eingeschränkt ist in Form von Essen sprechen und natürlich, wenn es um die Emotionen geht und die psychologischen Faktoren. Es ist ein Schamgefühl dabei. Ja, viele Patienten, die sich wirklich nicht mehr trauen, in die Öffentlichkeit zu gehen, Freunde zu treffen und dadurch auch ihr soziales Leben einfach wahnsinnig vernachlässigen, weil sie sich einfach am Ende vom Tag schämen, Weil sie einen so schlechten Zustand über viele Jahre erlangt haben, dass sie nicht mehr frei lächeln können, nicht mehr frei lachen. Und das ist, sage ich mal so, unser Hauptklientel.

Und wie schaffen Sie das denn, dass Sie den Patienten dann auch ein gutes Gefühl geben? Ich glaube, das ist so der größte Verwertung zum Beispiel auch, warum sie sich nicht sofort in der Praxis trauen.

Ja, also den Patienten muß man natürlich abholen. Deswegen haben wir geschaut, dass es bei uns einfach ein relativ entspanntes Ambiente ist. Wir fangen nie im Patientenzimmer an, auf Zahnarztstuhl, wo eigentlich keiner so gerne sitzt, sondern wir fangen immer in einer entspannten Atmosphäre an, versuchen den Patienten abzuholen, die Probleme zu erörtern und ihm das Gefühl zu geben, dass er da nicht der Einzige ist. Und das ist ganz, ganz wichtig für viele, dass es ein Problem ist, mit dem wir uns tagtäglich beschäftigen. Weil viele kommen zu uns in die Praxis und sagen Ach, ich traue mich gar nicht, meinen Mund aufzumachen. Sowas haben sie noch nie gesehen.

Aber sie haben es gesehen.

Definitiv. Wir werden sehr, sehr selten. Beziehungsweise ich denke, die letzten Jahre wurden wir nicht mehr geschockt.

Okay. Und der zweite? Die zweite Patientengruppe. Da geht es ja eher ums Ästhetische. Man hört das in den Medien, man sieht das vor allem in Hollywood. Irgendwie schauen die Zähne alle ähnlich aus. Man merkt, sobald ein bisschen Geld da ist, werden sofort wieder sehr gerne in die die Zähne investiert. Was ist denn da im Bereich oder gerade alles so möglich in der Ästhetik? Und was bieten sie zum Beispiel an?

Also natürlich sind es sehr häufig regelmäßige Zähne, also regelmäßige Zahnformen und sehr helle Zähne. Und diese beiden Aspekte kann man heute schon lösen. Also wir versuchen es natürlich wie alle anderen oder viele anderen auch zu lösen, ohne die Zähne zu beschädigen oder groß zu beschädigen. Das geht alles in Richtung von Klebetechniken, also Schalen. Man spricht da von Veneers in diese Richtung. Es werden einfach hauchdünne Keramikschalen auf die vorhandenen Zähne geklebt, manchmal auch ohne dass man überhaupt den Zahn beschleifen muss. Ganz ohne Beschleifen nennt man so genannte Editionals. Also man bringt etwas auf und dann kann man ein ganzes Gebiss im Aussehen und in der Farbe völlig verändern. Das geht so in die Richtung Ästhetik. Und dann kommt bei uns oft auch noch dazu, dass sie noch ein größeres Problem haben. Nehmen wir an, ihnen fehlt noch ein Zahn oder ein Frontzahn ist nicht erhaltungsfähig. Oder sie hatten einen Unfall. Fahrrad und zwei Zähne sind rausgeschlagen. Dann kann man das kombinieren. Also wir können, wenn wir es kombinieren, zum Beispiel Brücken macht man auch nicht mehr so gern, weil man eben die Nachbarzähne beschleifen muss mit Implantaten und dann kann man sie sehr schnell wiederherstellen und diese modernen Techniken kombinieren.

Also es ist auf der einen Seite zahnschonend, man versucht wirklich die Zähne zu erhalten, nicht mehr so wie vor 304050 Jahren, wo sehr viel geschliffen wurde und dann wurden die berühmten Jacketts drauf gemacht und die haben eigentlich im Lauf der Jahre Jahrzehnte zur Zerstörung geführt, weil die Zähne einfach zu schwach sind und einfach auch von von den Materialaspekten und von der Mechanik zu schwach geworden sind. Und dann haben sie Wurzelbehandlung und Schmerzen usw.Das kann man heute eigentlich zum großen Teil alles umgehen durch diese modernen Techniken und das können wir hier auch gut anbieten. Wir haben einfach die zahntechnischen Labore, entwickeln die auch laufend weiter. Und da kommen wir vielleicht nachher drauf. Und die Frästechniken haben da einen enorm weitergebracht.

Und es geht ja auch ein bisschen, würde ich sagen, die Individualität manchmal verloren, wenn die Zähne gleich aussehen. Sie können das aber dann schon wahrscheinlich wirklich so gestalten, dass es perfekt zu dem Menschen passt und nicht eins zu eins aussieht wie bei jedem anderen, oder?

Ja, wir sind in der Lage, alles zu gestalten. Praktisch. Also natürlich ist es so, wir versuchen es vorher auf dem Bildschirm zu simulieren. Wir zeigen das gern auch dem Patienten. Und es ist halt so In Europa sucht man schon noch eine gewisse Individualität. Also nicht, dass jeder gleich mäßig wie aus der Retorte ausschaut, geht ein bisschen verloren heute. Aber das ist auch unser Ansatz. Wir können aber alles, wir können auch völlig weiße, gleichförmige Zähne. Das ist heute auch möglich. Aber unser Ansatz ist auch mehr so ein bisschen künstlerischer Ansatz der Zahntechniker versucht wirklich eine natürliche schöne Zähne zu gestalten.

Und da kommen wir gleich zum nächsten Punkt, nämlich die Digitalisierung in der Zahnmedizin. Ein Punkt, wo ich glaube viele gar nicht wissen, was heute schon möglich ist. Was gibt es denn bei Ihnen? Welche zukunftsträchtigen, digitalisierten Prozesse haben Sie denn schon integriert bei sich?

Ja, also die die Digitalisierung macht natürlich auch vor der Zahnheilkunde nicht halt und nicht nur vor der Zahnheilkunde, sondern auch vor der Zahntechnik. Und da sind wir in der Lage, beides zu kombinieren. Da geht es schon los, wie der Professor Wachtel gerade schon gesagt hat dem Patienten darzustellen, wie er denn ausschauen könnte, bevor überhaupt irgendeine Art von Behandlung stattgefunden hat. Und da gibt es natürlich mittlerweile viele verschiedene Softwareen, die auch mit künstlicher Intelligenz arbeiten, die darauf hinaus sind, eine künstliche Intelligenz einzusetzen, die es schafft, einen natürlichen Zahn in das Gesicht des Patienten zu projizieren, der zu seinem gesamten Erscheinungsbild passt, weil natürlich nicht jede Zahnform, jede Zahnfarbe zu jedem Gesicht gleich passt. Und um dies zu ermöglichen, haben wir hier die verschiedensten digitalen Techniken. Das ist angefangen von einem Intraoral Scanner, der die Zähne digitalisiert, von einem extra Oral Scanner, der einen einen Avatar des Patienten erstellt. Sprich wir haben wirklich den Patienten ab der Schulter einmal komplett bei uns im Computer und können dort dann auch noch in Verbindung, wenn es dann wieder um Implantate geht, eines 3D Röntgenbilds, was dann auch noch dort mit eingefasst wird.

Wirklich die gesamte Behandlung einmal vor simulieren und dadurch natürlich einfach ein sehr sehr hohes Maß an Sicherheit schaffen. Aber natürlich auch an Voraussagbarkeit für den Patienten. Nicht nur Sicherheit in der medizinischen oder im medizinischen Aspekt, sondern auch im ästhetischen Aspekt.

Und wie wird das angenommen von dem Patienten? Also merken Sie da eine gute Resonanz? Oder sind manche vielleicht auch etwas skeptisch?

Nein, also die meisten, die dass die zu uns kommen, das Sehen sind erstmal beeindruckt, weil das natürlich nicht. Es wird natürlich auch von anderen Kollegen angeboten, aber im Großen und Ganzen ist die Zahl der Kollegen, die Neuerungen involvieren, natürlich immer sehr, sehr vorsichtig. Wir versuchen da immer einen Schritt voraus zu sein, weil wir den Patienten dadurch dieses visualisierte Bild auch mit nach Hause geben können. Das heißt, man kann es auch mit seinen Liebsten, mit seinem Partner, mit seinen Freunden etc. sich schon mal anschauen. Und das ist ja auch wichtig, was das Umfeld dazu sagt.

Ja, das ist interessant. Ich glaube, das weiß man noch gar nicht, dass man das mit nach Hause nehmen darf. Das ist auch wirklich was Schönes, kann ich mir vorstellen. Und warum ist es denn so wichtig für Sie? Beziehungsweise Wie halten Sie sich immer auf dem Laufenden? Weil Sie könnten ja auch einfach sagen Naja, ich habe jetzt schon so viel in meiner Karriere gemacht, ich lasse es jetzt einfach, wie es hier ist. Aber wo haben Sie da den Antrieb? Woher kommt der her?

Na ja, Sie sprechen natürlich mich an, Ich mache jetzt seit 40 Jahren Zahnheilkunde. Und natürlich der Beruf. Wenn ein Beruf Sie nach 40 Jahren noch voll erfüllt. Dann können Sie nicht stehen bleiben. Also ich habe das Glück, mit jungen Partnern umgeben zu sein. Und wir nehmen alle Neuerungen, die wir natürlich durch Fachkongresse und Kollegen und usw aufnehmen. Wir sind sehr gut vernetzt in der ganzen Welt, kann man sagen, auch in den ganzen ästhetischen Gremien und sehen, was ist Neues. Wir sind sehr, kooperieren stark mit der Industrie in allen Aspekten und das binden wir alles ein in unser Konzept und wir. Was uns auszeichnet, ist Sie müssen sich vorstellen, wir bauen ein sehr kompliziertes, individuelles Gebäude Haus für Sie. Da fließen Ihre Wünsche ein, was Sie sich vorstellen. Wir versuchen, Ihnen diese Wünsche erst mal darzustellen. Was sind Ihre Wünsche? Treffen wir die überhaupt? Es ist, was Herr Maischberger gerade gesagt hat. Dann können Sie das visualisieren und mit Ihrer Familie und Freunden besprechen, weil es ändert ja Ihr Aussehen.

Und dann haben wir viele Gewerke, die an der Herstellung arbeiten, also nicht nur Techniker im IT Bereich, sondern es gibt viele, wie wenn sie ein komplexes Haus bauen viele Gewerke. Und das Besondere eben ist, diese Gewerke müssen alle ineinandergreifen, vor allem, weil wir ja noch den Faktor Geschwindigkeit haben. Also unser Ziel ist es ja, Ihnen den ersten Set Ihres neuen Aussehens schon am Abend zu geben. Wir machen meistens sehr hochwertige Zwischenversorgungen. Die werden auch schon gefräst und die können wir auch verändern. So, Sie kaufen nie die Katze im Sack, sondern Sie können mitpartizipieren, dann mit dem Techniker. Also es geht dann noch weiter. Und mit diesen ganzen neuen Technologien können wir eben sehr komplizierte, auf ihre Wünsche zugeschnittene Gebäude oder eben Zahngebisse konstruieren. Und es wird auch komplex, weil da ist die Chirurgie dabei, da ist die Anästhesie dabei ein wichtiger Faktor, wenn wir viele Stunden an ihnen arbeiten. Das ist eben auch Arbeit, braucht es oft mehrere Stunden Behandlung und das alles greift ineinander. Und dann sind wir in der Lage, eben dieses Ziel zu erreichen.

Gab es denn auch Herausforderungen, was die Digitalisierung angeht? Ich spreche jetzt Kosten an oder Schulungen, die die Mitarbeiter müssen das ja auch alles lernen.

Ja klar, natürlich. Also alles, was mit Neuerungen zu tun hat, ist natürlich auch irgendwo eine Herausforderung, ganz klar. Kosten Ja, der eine Punkt ist es natürlich ein Haufen Hardware notwendig und da muss man immer auf dem neuesten Stand bleiben. Und das lässt sich die Industrie natürlich auch bezahlen. Auf der anderen Seite der Aspekt der Mitarbeiter. Man braucht natürlich auch viele, viele Mitarbeiter, die am gleichen Strang ziehen wollen und die bereit sind, auch den neuen Weg zu gehen, Weil der neue Weg ist eben in erster Linie oder am Anfang so gut wie immer erstmal etwas schwieriger, etwas holpriger als das Altbewährte. Und der wirkliche Vorteil daraus ergibt sich meistens erst auf dem Weg. Und der Weg kann manchmal doch relativ lang werden. Und da ist es ganz, ganz wichtig, sich einfach mit Kollegen auszutauschen, Mitarbeiter auf Fortbildungen zu schicken, selber immer am Zahn der Zeit zu bleiben. Und ich denke, wenn man das alles miteinander kombiniert, dann wird man auf jeden Fall immer den Vorteil der Innovation zumindest früher oder später finden.

Absolut. Und wenn Sie jetzt einen Wunsch hätten für die Zukunft der Zahnmedizin, was würden Sie dann sagen?

Ja, also für uns eigentlich das Schwierigste ist, wie in ganz Deutschland diese enorme Bürokratie, die uns mittlerweile fast erdrückt. Wir arbeiten ja nun nicht in der Norm sozusagen, sondern haben meist komplexe Fälle. Und wir beschäftigen ganze Abteilungen, Menschen, Manpower, um mit Versicherungen usw in allen möglichen Gremien, auch unsere Standesvertretungen uns auseinanderzusetzen. Derweil versucht man ja nur den Wunsch des Patienten umzusetzen und natürlich eine gewisse finanzielle Beteiligung seiner Versicherungen zu erzielen. Dafür hat er ja sein ganzes Leben einbezahlt, um dann auch nachher diesen Wunsch sich leisten oder erfüllen zu können. Und das wäre also ein Wunsch, den wir ganz stark hätten. Weg mit dieser enormen Bürokratie! Wenn man in andere Länder guckt, zum Beispiel in der Schweiz, sind alle Zahnarztpositionen der Abrechnung, gehen auf eine kleine DIN A vier Seite. Da ist fast gar nichts mehr. Also sind einzelne Positionen und dann kann man darüber diskutieren. Wir haben Bücher und dann kommen Gerichtsentscheide für und Wider und die Versicherungen wieder, beschäftigen ganze Abteilungen und man diskutiert einfach ununterbrochen über Kosten. Und das ist natürlich wenig zielführend und verbraucht viel Manpower und eben auch Kraft und kostet auch viel.

Und jetzt als Abschlussfrage Wenn Sie denn eine Botschaft hätten für die Hörerinnen und Hörer. Was würden Sie denn gerne mitgeben.

Wenn man vielleicht eine Botschaft rausgibt? Die moderne Medizin hat eigentlich für jeden Patienten eine Antwort. Es ist auch nicht immer abhängig, dass sie einen riesengroßen Geldbeutel haben, sondern sie müssen einfach kommen. Wir Ärzte versuchen, die für sie entsprechende Lösung zu finden. Und wir sind heute in der Medizin wie in vielen anderen Bereichen der Medizin in der Lage, enorm viele Probleme gut und oft auch kostengünstig zu lösen. Also trauen Sie sich. Kommen Sie vorbei, Suchen Sie sich einen Arzt, Zahnarzt und beseitigen Sie Ihr Problem.

Super! Vielen lieben Dank für die spannenden Einblicke. Da war auf jeden Fall vieles dabei, was die Hörer und Hörerinnen bestimmt noch nicht wissen. Und ja, ich sage Vielen Dank fürs Gespräch. Hat mir sehr Spaß gemacht und auf Wiedersehen.

Wir danken.

Vielen Dank.

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